Grundsätzlich weisen pflanzliche Naturfasern gegenüber synthetischen Fasern (Glas-, Chemiefasern u.a.) sowie gegenüber mineralischen Naturfasern (v.a. Asbest, in Europa nicht mehr erlaubt) eine Reihe von Vorteilen auf. Diese liegen (unter anderem):
in den physikalischen und chemischen Eigenschaften:
- niedrige Dichte gegenüber mineralischen Fasern
- Resistenz gegenüber Basen bei erhöhter Temperatur, daher autoklavierbar
- hohes Feuchtigkeitsaufnahmevermögen
- keine elektrostatische Aufladung
in ökologischen Eigenschaften:
- gesundheitlich unbedenklich
- biologisch und thermisch abbaubar, daher leicht zu entsorgen bzw. zur Energiegewinnung nutzbar
- neutrale CO2-Bilanz
in ökonomischen Eigenschaften:
- nachwachsender Rohstoff (Einjahrespflanzen)
- zusätzliche Einnahmequelle für Landwirte
- geringer Investitionsbedarf (etwa für Entwicklungsländer)
- niedrige Entsorgungskosten
- günstiger Preis